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Wirksam führen: Führen ohne Autopilot


Führung und Selbstführung

Als Führungskraft habe ich erfahren, dass das eigentlich Schwierige in der Führung das Handhaben von Spannungsfeldern ist. So zum Beispiel das Spannungsfeld von «Bewahren» und «Verändern»: Einerseits müssen Ziele erreicht sowie bestehende Aufgaben optimal und effizient erfüllt werden. Anderseits gilt es gleichzeitig, Steine ins Rollen zu bringen sowie den eigenen Führungsbereich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen und weiterzuentwickeln, um auch zukünftig erfolgreich zu bleiben. Dabei habe ich gelernt, dass die Basis für beide Führungsaufgaben das Gestalten von tragfähigen Führungsbeziehungen, geprägt von Klarheit, Respekt, Vertrauen, klaren Werten und Aufmerksamkeit sowie eine Kultur von Verbindlichkeit, Eigenverantwortlichkeit und offener Kommunikation ist. Und das Vertrauen auf die eigene Intuition.

Als Nadelöhr in der Führung habe ich den Umgang mit der eigenen Zeit und Energie erlebt. Das Schaffen und Nutzen von Freiräumen ist Quelle von Inspiration, Kreativität, Kraft und Gelassenheit. Dabei wurde mir bewusst, dass für wirksame Führung gute Selbstkenntnis und Selbstreflexion von zentraler Bedeutung sind. Denn nur dadurch wird das Führen ohne «Autopilot» möglich. Als wichtig erachte ich in der Führung den bewussten Umgang mit Druck. Je höher die Verantwortung, umso wichtiger ist eine bewusste Selbstführung, um leistungsfähig und gesund zu bleiben. Dies bedingt - immer wieder - persönliche Räume für Rückbesinnung und Regeneration. Räume um innezuhalten, Distanz zu gewinnen, wieder zu sich selber zurückzufinden. Gelegenheiten um zurückzublicken, Erfahrungen zu reflektieren, auszublicken, Ziele zu schärfen, aufzutanken um kraftvoll weitergehen zu können.



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«Kaum auszudenken, was wird, wenn ich ganz mich selber bin.»
Bernhard Schibalski