Die EA ist ein grundlegender Bezugsrahmen für die Arbeit mit Menschen. Mit den vier existentiellen Grundmotivationen liegt ein ganzheitlicher, differenzierter und systematischer Orientierungsrahmen für die wirkungsvolle Arbeit mit Menschen vor. Die EA kommt jedoch nicht nur auf der persönlichen Ebene zum Einsatz. Aufgrund ihres soliden psychologischen und philosophischen Fundaments sowie ihren Kernthemen wie beispielsweise Sinn, Verantwortung, Werte, Motivation, Entscheidung kommt die Existenzanalyse auch auf der Ebene der Organisation und im Führungs-, Beratungs- und Ausbildungskontext zum Tragen. Dank der grossen Tiefenschärfe, Substanz und Systematik kann die Existenzanalyse überall dort zum Einsatz kommen, wo es um die Arbeit mit Menschen geht.

Die EA kommt sowohl implizit als auch explizit zum Tragen:

• Implizit als grundlegende Haltung, Menschen in ihrer Einmalig- und Einzigartigkeit zu begegnen sowie den Menschen als freies und verantwortliches, nach Sinn und Erfüllung strebendes Wesen zu verstehen.
• Explizit beispielsweise durch die phänomenologische Arbeitsweise sowie die ausgeprägte Handlungs- und Zukunftsorientierung. Oder auch durch die Orientierung an den vier Grundmotivationen als ganzheitlicher Bezugsrahmen. Darüber hinaus bestehen feldspezifische Konzepte und Ausformungen des existenziellen Paradigmas wie beispielsweise existenzielle Führung, existenzielles Coaching oder existenzielle Arbeit mit Gruppen.

Die EA hat eine grosse Methodenoffenheit und ist gut mit anderen Schulen und Ansätzen kombinierbar. Dies ermöglicht eine integrative Arbeitsweise. Die EA verfügt über einen philosophischen und psychologischen Bezugsrahmen, welcher auf dem Gedankengut und Erfahrungsschatz der 2000 Jahre alten, abendländischen philosophischen Tradition beruht. Dieser Fundus kann in der Arbeit mit Menschen, Teams und Organisation gewinnbringend zum Tragen kommen.

Hier finden Sie eine graphische Darstellung der Anwendungsfelder der EA.